An Meister Eders Geburtstag, den 11. Mai 2025, machten sich 12 PTSVler auf nach Markt Indersdorf in Unkas (Manfred Pflügls) alte Heimat. Jener war so erfreut darüber, dass er im Auto gleich mit seiner Tochter Moni (Simone) und seinem Schwiegersohn (Michael) ein unfreiwilliges Foto auf der Hinfahrt gemacht hat. Schnell zugehen sollte es nicht nur auf der Hinfahrt, sondern auch auf dem 1,66km langen Rundkurs bei Markt Indersdorf, denn dort fand die bayerische Meisterschaft über 10 Kilometer Straße statt. Doch die Strecke erwies sich später, gepaart mit einer schönen Prise Wind, als eher langsam. Nichts also für den Rennfahrer Unkas, der an diesem Tag zusammen mit den Hofbauers der einzige PTSV Fan am Streckenrand war. Als erstes waren die Männer dran. Im großen Hauptfeld machte Anian auf der ersten Hälfte Tempo. Seinen Pacemaker Job machte er so professionell, dass ihn keiner ablösen wollte. Während Jakob bei Rennhälfte zwei sein Heil in der Flucht nach vorne suchte, verließ Michael P die Gruppe eher nach hinten. Dennoch kamen alle recht dicht beinander im Ziel an. Jakob sicherte sich in 32:49 Minuten den 6. Platz in einem starken Feld. Er verpasste die Silber- und Bronzemedaille um weniger als eine halbe Minute. Meister Eder machte sich in 33:17 Minuten neben dem 9. Gesamtplatz selber auch ein Geschenk mit dem Titel in der M35. Tempomacher Anian gingen hintenraus etwas die Körner aus. Er komplettierte als 11. in 33:25 Minuten das Männerteam, das sich hinter den Regensburgern die Silbermedaille im Team sicherte. Michael P gewann den vereinsinternen Kampf gegen Flori Spötzl und erkämpfte sich in 33:58 Minuten den 17. Platz. Flori kam 10 Sekunden und einen Platz später im Ziel an und gewann dadurch Silber in der M35. Sein Namenskollege Florian Schmidt gewann souverän in der U18 seine erste bayrische Goldmedaille in 37:27 Minuten. Damit sicherte sich das zweite Männerteam einen starken 6. Platz. Eckhard Staiger wurde in 38:13 Minuten 48. Gesamt und 7. in der M50.
Nach der getanen Arbeit konnten die Herren ganz entspannt ihren weiblichen Vereinskameradinnen im Damenrennen anfeuern. Hier entpuppte sich ein harter Zweikampf zwischen Amelie Hofbauer und Aga. Nach dem die beiden ein paar Mal Platz getauscht hatten, erreichte Amelie als 7. Dame in 39:18 Minuten das Ziel und blieb damit 2 Sekunden vor Aga, die es Meister Eder gleich tat und Siegerin der W35 wurde. Komplettiert wurde das Damenteam von Theresa Zahorka in 40:16 Minuten auf Platz 15. Damit sicherte sie dem Damenteam die Silbermedaille. Simone war noch etwas geschockt von den strengen Geschwindigkeitskontrollen in Unkasien und nahm deshalb das Tempo zur Rennhälfte etwas raus und erreichte in 44:03 Minuten als 23. das Ziel. Knapp dahinter war Sarah. Sie kam humpelnd als 26. ins Ziel – der körperliche Verfall war bei ihr während des Rennverlaufes am ausgeprägtesten zu beobachten.
Durch die beiden Teammedaillen war auch PTSV Häuptling Anton milde gestimmt und konnte wohlgesonnen in seinen Italien Urlaub starten.
